Das Symposium zu »Ökologien des Menschlichen« versucht zum Abschluss der Ausstellung, die Frage nach den Möglichkeiten des Menschen nochmals zu stellen und dabei über den technischen Kontext hinauszugehen. Renommierte Kulturwissenschaftler und Soziologen diskutieren, was das Menschliche am Menschen ist.
Wie kann der Mensch als Mensch verstanden werden, und wie kann er unter Menschen leben? In welchen Umgebungen ist es möglich, Mensch zu sein? Was also ist das Milieu des Menschen, und was heißt es, wenn dieses Milieu sich erweitert oder wenn es sich einschränkt? Welche Grenzen muss der Mensch akzeptieren? Kann er sich erkennen, und kann er sich ertragen? Welches Bild macht sich der Mensch vom Menschlichen?
Programm:
9.30 – 10 Uhr
Prof. Dr. Maren Lehmann (Zeppelin Universität)
Begrüßung
10 – 11 Uhr
Prof. Dr. Thomas Macho (HU Berlin)
„Vorbilder des Menschlichen“
11 – 12 Uhr
Prof. Dr. Ute Holl (Universität Basel)
„Radiophonie und Klanglabor. Zur Produktion akustischer
Umwelten“
12 – 13 Uhr
Prof. Dr. Stephan Packard (Universität Freiburg)
„Ver-Zeichnungen kybernetischer Körper. Spekulationen
zum nächsten Menschen in Bildmedien“
14 – 15 Uhr
Prof. Dr. Ulrich Bröckling (Universität Freiburg)
„Vorbeugungsregimes und ihre Menschen. Zur
Anthropologie der Prävention“
15 – 16 Uhr
Prof. Dr. Mirjam Schaub (HAW Hamburg)
„Homo mensura. Der Skandal eines radikal anderen Lebens
in dieser Welt? Michel Foucault, die antiken Kyniker und wir“
16.30 – 17.30 Uhr
PD Dr. Burkhardt Wolf (HU Berlin)
„Space Oddities. Der Mensch in Musils
Möglichkeitsräumen“
17.30 – 18.30 Uhr
Prof. Dr. Natascha Adamowsky (Universität Freiburg)
„Me and My Cloud. Selbsterkenntnis im Datenmeer“
19 – 20 Uhr
Prof. Dr. Armin Nassehi (LMU München)
„Drohende Neurosen und Zwangshandlungen. Die
Umwelt als Schutzraum des Menschen“